8 Kommentare
Okt 5, 2022Gelikt von Rona Duwe

Chapeau und 1000 Dank für diesen großartigen Bericht!

Frauenbewegt-feministische Grüße

Hilde Schwathe

Initiative Geschlecht zählt

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Danke für diesen klaren Text.

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Okt 5, 2022Gelikt von Rona Duwe

Liebe Rona, du hast dich hiermit wieder einmal selbst übertroffen. Herzlichen Dank für deine so wichtige Arbeit.

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Dez 5, 2022Gelikt von Rona Duwe

Hallo Rona, ich lese diesen Text immer mal wieder. Du hast so viele Informationen hier reingepackt, das ist unglaublich. Vielen Dank dafür! Ich kann hier die Zusammenhänge immer besser verstehen, denn durch die Verdrehung von Wahrheiten bzw. Grundannahmen in diesem Themenkomplex, kriege ich manchmal die Argumente gar nicht mehr zu fassen. Mir rutschen da wesentliche Aspekte weg und ich denke dann nur noch: "Ja, aber, das stimmt doch nicht!" Aber ich werde dann wortlos und bin verwirrt. Das änderst du mit diesem Text. Also nochmal vielen Dank!

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Okt 8, 2022Gelikt von Rona Duwe

Danke liebe Rona, dass Du all die wichtigen Infos zusammenträgst und veröffentlichst. Danke.

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"Da diese Bewegung die Tarnung einer angeblich benachteiligten Minderheit nutzt und sich an die Schwulen- und Lesbenbewegung angeschlossen hat, ist sie in einem sehr kurzen Zeitraum international sehr erfolgreich geworden. "

Wie wahr. Und wie furchtbar. Und dasselbe geschah mit der Frauenbewegung, mit dem Feminismus generell. Die noch ungeklärte Frage ist: Wie konnte das gelingen. Es ist ja nicht mit bewaffneter Gewalt geschehen. Zu einem Anschluss gehören zwei: die, die ihn suchen, und die, die ihn gewähren.

Der moderne Geschlechterdiskurs hat Geschlecht de-essentialisiert. Selbst wenn Feministinnen früher die materielle körperliche Realität nicht geleugnet haben, so haben sie das biologische Geschlecht doch ins Reich des Bedeutungslosen verbannt. Denn Bedeutungsstiftung generell passiert im modernen Denken eben im Bereich des Kulturellen/der Sprache, in moderner Lesart also im Bereich des Konstruierten und Produzierten. Geschlecht wurde also, materielle Grundlage hin oder her, als soziales Produkt oder Konstrukt konzeptualisiert.

Ein großer Fehler, meiner Meinung nach. Denn in dem Moment, in dem man Geschlecht de-essentialisiert, geraten andere Dinge in den Rang einer Essenz: zum Beispiel die Machtstrukturen. Oder eben das subjektive Gefühl. Irgendeine Form von Essenz braucht das Denken. Auf irgendeinen Grund muss sich der Mensch beziehen.

Es wäre viel gewonnen, meiner Meinung nach, wenn man wenigstens zugeben könnte, dass die Wissenschaft oder sonstige denkerische Bemühungen bislang das Verhältnis von Natur zu Kultur nicht erschöpfend ausloten konnten. Die analytischen Fähigkeiten des Menschen geraten hier an ihre Grenzen. Vielleicht wird das immer so sein.

Bedeutungsstiftung an sich ist nichts Konstruiertes. Sie ist ein Grundmerkmal des Lebendigen, das zutiefst in der Natur des Menschen (und nicht nur des Menschen) wurzelt. Was ist die Natur des Menschen? Nun, zum Beispiel, dass er ein sexuelles und ein soziales (und ein sterbliches und mithin der Natur unterworfenes) Wesen ist und dass beides zusammenhängt, sehr eng, versteht sich. Das Begehren ist ein sehr weites Feld. Und in all dies ist Geschlecht natürlich eingesenkt.

Das moderne Denken, bei weitem nicht nur das feministische, hat diese triebhafte Grundlage menschlicher Kulturarbeit eben viel zu wenig beachtet. Die Tatsache ausgeblendet, dass die Tatsache, dass Weibchen die Kinder bekommen, dass Männchen die Kinder zeugen, eben Bedeutung aus sich heraustreibt. Natürlich erreicht das Ganze bei Menschen sehr abstrakte, sehr konstruierte Ebenen ordnungsstiftender Bemühungen, die gelingen oder gewaltig scheitern können, aber die Wurzel des Ganzen ist nicht beliebig. Da gibt es eine Essenz.

Der Konstruktivismus hat von Natur, Geschlecht, Sexualität entfremdet. Er versprach Befreiung - aber was wir sehen, ist, dass viele nun glauben oder sich eingeladen fühlen, mit Natur, Geschlecht, Sexualität machen zu können, was sie wollen. All dies mit der Bedeutung aufladen zu können, die sie gerade für richtig halten. Und das gibt eben auch und nicht zuletzt korrumpierten Männern freie Bahn, die sich auf eine einigermaßen solide, jahrtausendealte Machtbasis stützen können. Wir haben keinen Maßstab mehr, an dem wir Korruption überhaupt festmachen können. Alles gleich valide. Im Bezugsrahmen des konstruktivistischen Denkens ist das leider nicht ohne Logik..

Aber es entspricht nicht unserer Natur zu glauben, dass Männer Frauen sein können. Das ist eine Verzerrung.

Es entspricht auch nicht unserer Natur zu glauben, dass Frauen lebenslang in Haushalt und Kinderstube gehören. Auch das ist eine Verzerrung. Frauen haben ein Hirn. Sie haben denselben Gestaltungswillen wie Männer. Sie sind nicht die Basis, die Startrampe für das männliche Streben nach Ordnung. Allen Menschen gehört die Welt in all ihren Facetten, und alle Menschen sind der Welt und der Natur auch unterworfen.

Und die Geschlechter sind aufeinander bezogen. Nicht als Neutren, als abstrakte "Menschen", sondern als geschlechtliche, kreatürliche Wesen. Wie kommen wir damit klar? Die Frage ist offener denn je, die Gefährdungen sichtbarer denn je; das aber ist auch eine Chance.

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Erschütternd! Ich denke, dass der ganze Wahnsinn auch männlichen Jugendlichen enorm schadet. Sobald man nicht gender typisches Verhalten so aus dem Spektrum dessen ausschließt, was "männlich" ist, fördert man die "Ultramännlichkeit" verunsicherter Jugendlicher. Sagen wir ein Junge spielt gerne mit Puppen, so war er früher immer noch ein Junge. Wie auch ein Mädchen, dass am liebsten Fussball spielte, immer noch ein Mädchen war. Heute gibt es eine große Verunsicherung. Kann man ganz gut in den Gyms beobachten, wo Jungs glauben, sich unbedingt Muskeln antrainieren zu müssen. Wie umgekehrt Mädchen versuchen, sich "weiblich" zu "optimieren". Todtraurig, da beide Geschlechter nicht mehr zueinander finden. Hat alles auch sehr viel mit Smartphones und dauernd online zu tun.

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Vielen, vielen Dank für diesen fundierten Artikel!

Genau solche Posts sind so hilfreich, um Leute, die sich noch nicht im Detail mit Gender-Ideologie auseinandergesetzt haben grundlegend zu informieren - ohne sie gleich mit ganzen Büchern und Tonnen von Einzelartikeln zu "erschlagen", da das Thema so umfassend ist. Und trotzdem berührt es alle wichtigen Punkte.

Vielen Dank für diese super Resource!

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